Auf Initiative des Bürgermeisters Andreas Brohm haben die Kulturschaffenden der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte einen Dialog über die zukünftige Kulturlandschaft der Kommune begonnen. „Ich bin erfreut, dass wir mit zahlreichen Teilnehmern eine Reihe Ideen diskutieren konnten“, sagte Brohm (36/parteilos) am Dienstag (16. Dezember) nach dem ersten Treffen eines losen Kulturnetzwerkes. „Wir wollen die Kulturarbeit in der Einheitsgemeinde gemeinsam entwickeln und gegenseitig von den bereits vorhandenen Aktivitäten profitieren“, sagte der Bürgermeister weiter. Bei einem ersten Netzwerktreffen am Montagabend (15. Dezember) sei es darum gegangen, wie die derzeitige Kulturarbeit in der Einheitsgemeinde aufgestellt ist.
Brohm möchte sich einen Überblick darüber verschaffen, wie in Zukunft bei knapper werdenden Kassen das vielfältige Leben in der Kommune gemeinsam erhalten oder sogar noch ausgebaut werden kann. Während der ersten Zusammenkunft seien unter anderem folgende Fragen erörtert worden: Welches Kulturangebot wollen wir in Zukunft in der Einheitsgemeinde bereitstellen? Wer kann, soll und möchte was umsetzen? Wollen wir gemeinsam größere Veranstaltungen mit Außenwirkung organisieren? Welche kleineren Veranstaltungen soll es in den einzelnen Ortschaften geben? Wie können wir positiv das kulturelle Miteinander gestalten und was kann die Kommune dazu beitragen?
Die Kultur soll nach Ansicht des Bürgermeisters nicht unter dem finanziellen Druck der Kommune leiden. „Wir können über gemeinsame kulturelle Aktivitäten als Gemeinde zusammenwachsen und außerdem eine positive Außenwirkung auf unsere Gäste erzielen“, sagte Brohm.
Das erste Treffen des losen Netzwerkes auf Initiative des Bürgermeisters war am 15. Dezember im Speisesaal der Grundschule „Am Tanger“ in Tangerhütte. Brohm hatte alle Einwohner persönlich eingeladen, die sich bereits für ein vielfältiges kulturelles Leben in der Region engagieren und Interesse am Thema haben. Rund 60 Kulturengagierte waren der Einladung gefolgt.